(* 22. Mai 1936 in Hameln; † 31. Oktober 1994 in Hamburg) war ein deutscher Maler und Grafiker.

1952              
Dreijährige Ausbildung zum Restaurateur

1956              
Dreijährige Ausbildung zum Muster-Zeichner für Teppich-Design – Abschluss mit Auszeichnung

1962-1967   
Hochschule für bildende Künste (HfbK) Hamburg zunächst 2 Semester Textil-Design, danach Wechsel in den Bereich Grafik-Design. Studium ohne Diplom-Abschluss

1967             
Start als Grafiker in Werbeagenturen u.a. Lintas-Werbeagentur mit Schwerpunkt Verpackungs-Design

1977              
freiberuflich als Verpackungsdesigner für namhafte Firmen

Dieter Boé, 1936 in Hameln geboren, studierte von 1962 bis 1967 an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg Malerei und Gebrauchsgrafik unter anderem bei Hans Thiemann. Dieter Boé, der sich zunächst auf Collagen spezialisiert hatte, stellte diese auf Leinwand oder Holz her. Seine Ausdrucksform findet er in Collagen, die eine Spannung zwischen realistischer Anmutung und abstrakten Formen darstellt. Diese Spannungsfelder werden durch eine starke Farbgebung – kräftige, klare Grundfarben – mit überraschend zarten Pastellflächen vermischt. Seine Gefühle und Stimmungen werden am besten so wiedergegeben.

Angeregt von neapolitanischen Fresken, die für ihn „Kunst“ im doppelten Sinne sind – von Menschen geschaffene realistische Bilder und vom Zahn der Zeit farblich und flächig verändert – sind seine frühen Bilder Collagen aus alten realistischen Bildern/ Stichen/ Plastiken (meist Renaissance) verbunden durch flächige Materialien und Farbfelder. Seine späteren Bilder dokumentieren unabhängig von Renaissance-Originalen eine gleichzeitig beruhigende und unruhig machende Spannung von Realismen und abstrakten Formen.

Eine kleine Auswahl an von Dieter Boé erstellten Verpackungsdesigns:

Dieter Boé lebte als Maler und freiberuflicher Grafiker in Hamburg-Havestehude. In den Sommermonaten arbeitete er überwiegend in seinem Atelier in Ligurien/Italien.

Eine Auswahl an von Dieter Boé erstellten Gestaltungen für z.B. DECCA, Teldec und Deutsche Grammophone:

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